Kinder und Babys
Es liegt in der Natur der Sache, dass der Nachwuchs verbal noch nicht zum Ausdruck bringen kann, wenn es Fehlstellungen, Blockaden oder Beschwerden gibt. Umso wichtiger ist es, frühzeitig feststellen, ob sich ein Kind normal oder eingeschränkt entwickelt. Die Ursachen für Störungen, Verzögerungen oder Defizite sind dabei vielfältig und können schon mit der Schwangerschaft der Mutter, der Lage im Bauch, der Geburt, Unfällen o.ä. zusammenhängen.
Vor allem im Säuglings- und Kindesalter finden im Körper große Anpassungsvorgänge statt. Gerade deshalb ist es wichtig, diese Störungen frühzeitig zu beheben, damit sich der Organismus optimal entfalten kann.
Im Laufe der letzten Jahren habe ich mich intensiv mit den Themen der Kindesentwicklung auseinandergesetzt und mein Wissen durch entsprechende Zusatzqualifikationen erweitert.
Gerade Babys und Kleinkinder reagieren sehr positiv auf sanfte und gezielte Behandlungen - sie wirken danach befreiter, entspannter und gelöster.
In meiner Praxis biete ich einen Baby-Check-up für Neugeborene an.
Hier Beispiele der häufigsten Beschwerden:
UNRUHIGE SÄUGLINGE
Ein unruhiger Säugling versucht, ein Bedürfnis zu kommunizieren. Er kann nicht sprechen, also versucht er, durch sein Verhalten die Aufmerksamkeit der Eltern auf sich zu ziehen. Bei unruhigen Säuglingen können sich die Probleme, zur Ruhe zu kommen, auf verschiedene Weise zeigen: beim Schlafen, beim Stillen, bzw. Füttern oder durch Störung der Verdauungsfunktionen. Sie sind generell leicht reizbar, schreien viel und lassen sich nur schwer beruhigen.
SCHREIKINDER UND DREIMONATSKOLIKEN
Unaufhörliches Schreien ist als Dreimonatskolik bekannt. Es ist eine relativ häufige Regulationsstörung der physiologischen Entwicklung des Schreiverhaltens. Es ist meist kein Symptom einer zugrunde liegenden ernsthaften organischen Erkrankung, sondern kann als funktionelle Störung betrachtet werden. Es handelt sich dabei um häufige, multifaktorielle Beschwerden, die meist bei Säuglingen bis zu einem Alter von 3 bis 4 Monate auftreten.
SPEIEN UND ERBRECHEN
Gelegentliches Erbrechen tritt bei Neugeborenen relativ häufig auf. Es muss unterschieden werden zwischen Spucken und Erbrechen. Ernstzunehmende Symptome sind anhaltendes Erbrechen, Gewichtverlust oder mangelnde Gewichtszunahme.
TORTICOLLIS
Erste Anzeichen für einen Schiefhals bemerkt man bereits kurz nach der Geburt, spätestens während des ersten Lebensmonats: Die betroffene Halsseite ist geschwollen, das Baby hält den Kopf schief. Auffällig ist auch, dass der Säugling fast nur an einer Brust trinken will. Mädchen sind dabei häufiger betroffen als Jungs. Unbehandelt können sich weitere Störungen wie z. B. Skoliose (Verkrümmung der Wirbelsäule) entwickeln. Der Schiefhals tritt häufiger nach einer schwierigen Geburt, einer Beckenendlage und bei Erstgeborenen auf. Auch eine genetische Veranlagung kann eine Rolle spielen.
Bei Fragen zu unseren Leistungen stehen wir gerne zur Verfügung und nehmen uns Zeit für eine proffesionelle Beratung.
Andrei Paul, Physiotherapeut und Dipl. Sportlehrer